Projektdaten
Projektzeitraum: 10.11.2023 – 16.07.2024
Projektbeschreibung
Der Patient:innenservice der KVen unter der Rufnummer 116117 sowie die Notrufnummer 112 der Zentralen Leitstellen in Deutschland stehen den Anrufenden für die unterschiedlich dringlichen Gesundheitsbeschwerden oder Notrufe als telefonische Anlaufstelle zur Verfügung. Da es jedoch bei den Anrufenden auch zu Fehlallokationen kommen kann, ist der Ausbau der bereits bestehenden Zusammenarbeit und Schnittstellen in den Kontext der aktuellen politischen Diskussionen um das Gesetz zur Reform der Notfallversorgung (NotfallG) gerückt. Im Rahmen dieser Entwicklung war die Arbeitsgruppe Plattform 112/ 116117 mit der Bestandsaufnahme der jeweiligen existierenden Dringlichkeitsstufen sowie Definitionen befasst. Man kann es als Zwischenergebnis bewerten, dass auf Basis dieser Arbeit ein gemeinsames Schaubild entstanden ist, welches die Interaktionen miteinander darstellt.
Auf diesem Fundament wird zunächst die Bewilligung der eingereichten Förderskizze an den Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesauschuss (G-BA) im November erwartet, damit nach der Antragsphase in dem Förderprojekt evidenzbasierte Kriterien zur Erkennung und Differenzierung von Notfällen sowie Übergabepunkten als gemeinsame Arbeitsgrundlage in Leitstellen der 112 und der 116117 geschaffen werden können.
Projektpartner
Organisierende Einrichtungen
- Fachverband Leitstellen
- Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung
Teilnehmende Institutionen
- Arbeitsgemeinschaft der Leiter der Berufsfeuerwehren in Deutschland
- Bundesverband der Ärztlichen Leiter Rettungsdienst Deutschland
- Kassenärztliche Vereinigung Bayerns
- Kassenärztliche Vereinigung Berlin
- Kassenärztliche Vereinigung Schleswig-Holstein
- Bayerisches Staatsministerium des Inneren
- Leitstelle der Berliner Feuerwehr
- Integrierte Regionalleitstelle Dresden
- Kooperative Regionalleitstelle West
- Berufsfeuerwehr Brandenburg an der Havel