„Research in Health Services & Regions – Methods, Results, Implementation“ bietet Forschenden Open Access-Plattform für Wissenstransfer
„Research in Health Services & Regions – Methods, Results, Implementation“ – so heißt das neue englischsprachige Zeitschriftenformat des Springer-Nature Verlags, das mit Förderung durch das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) eine Angebotslücke im Bereich der regionalisierten Versorgungsforschung schließen möchte. Das wissenschaftliche Journal bietet nationalen und internationalen Forschenden eine interdisziplinäre Plattform für den fachlichen Informationsaustausch. Im Fokus stehen dabei versorgungsrelevante Interventionen oder lokale Initiativen zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung auf der Grundlage räumlich vergleichender Untersuchungen und Auswertungen. Die im Rahmen eines standardisierten Peer-Review-Prozesses begutachteten Originalbeiträge, Reviews und Kurzmitteilungen werden online in englischer Sprache als Open Access erscheinen. Veröffentlicht werden sie unter einer Creative-Commons-Lizenz, wobei die Autorinnen und Autoren das Urheberrecht an ihren Beiträgen behalten.
„Die meisten Patientinnen und Patienten erwarten unabhängig von ihrem Wohnort den gleichen Versorgungsstandard. Die Gesundheitssysteme innerhalb und außerhalb Europas sind daher gefordert, flächendeckend eine gute medizinische Versorgung sicher zu stellen. Doch bleiben signifikante Unterschiede in der Versorgungsqualität eine Realität in allen Gesundheitssystemen der Welt. Um sowohl die Qualität als auch die Effizienz der Versorgung zu verbessern, sind wir ständig gefordert, diese Unterschiede zu messen und zu adressieren. Bislang haben wissenschaftliche Publikationen auf diesem Gebiet jedoch noch kein spezifisches Medium gefunden. Dieses wollen wir mit unserem neuen Format bieten“, sagte der Zi-Vorstandsvorsitzende Dr. Dominik von Stillfried, der als einer von vier Herausgebern des Journals fungiert. Neben von Stillfried sind dies Dr. Stef Groenewoud (Radboud Institute for Health Sciences; Nijmwegen, Niederlande), Dr. Daniela Koller (LMU München) und Dr. Thérèse Stukel (ICES; Toronto, Kanada). Die Herausgeber werden zudem von einem ebenfalls internationalen, aktuell neunköpfigen Editorial Board wissenschaftlich beraten und unterstützt.
Die Zeitschrift wird vom Zi gefördert, das die Publikationskosten und Artikelbearbeitungsgebühren für bis zu 30 Beiträge im Jahr übernimmt. In diesem Rahmen fallen für Autorinnen und Autoren somit keine Article Processing Charges oder Gebühren an. Die Artikel werden frei und dauerhaft online zugänglich sein, ohne Abonnementgebühren oder Registrierungshürden. „Wir nehmen qualifizierte Einreichungen ab sofort gerne entgegen. Wir begrüßen fundierte Forschung, die sich direkt auf geografische Unterschiede in der Gesundheitsversorgung, Benchmarking auf der Grundlage von Best Practices, Leitliniengerechtigkeit bei der Versorgung sowie Verbesserungen im Gesundheitssystem bezieht und regionale Besonderheiten berücksichtigt. Wir sind darüber hinaus an Berichten über die Implementierung von relevanten politischen Initiativen interessiert“, so von Stillfried.
Erfahren Sie mehr über das Journal und besuchen Sie unsere Website: https://www.springer.com/journal/43999.
Für Rückfragen und weitere Informationen steht Ihnen die Assistentin der Herausgeber am Zi, Camila Gonzatto da Silva, gern zur Verfügung.
Die Medieninformation zum Download