Zi-Geschäftsführer Dr. von Stillfried bei internationaler WIC-Konferenz in Pisa
Nach dem erfolgreichen Auftakt in Berlin diskutieren Wissenschaftler und Fachöffentlichkeit in Pisa über den Umgang mit regionalen Unterschieden in der medizinischen Versorgung. Das Zi stellt sein Projekt Versorgungsatlas vor.
Auf Einladung des Zentralinstituts für die kassenärztliche Versorgung (Zi) haben Wissenschaftler der Wennberg International Collaborative (WIC) im vergangenen Jahr erstmals den Austausch mit der Fachöffentlichkeit geprobt. In Pisa setzte der Verband nun den Brückenschlag zwischen Forschung und Praxis fort. Bei der dortigen Tagung „Reducing avoidable variation in Healthcare“ stellte Zi-Geschäftsführer Dr. Dominik von Stillfried das Zi-Projekt Versorgungsatlas vor. Auch die Herausforderungen von ambulanten und stationären Behandlungsmustern und mögliche Neuausrichtungen in der Bedarfsplanung standen im Fokus seines Vortrags. Neben den Vertretern aus Deutschland und weiteren europäischen Ländern waren Experten aus Australien, den USA und Asien zu dem zweitägigen Gedankenaustausch in die Toskana gereist.
Im Vorjahr kamen in Berlin mehr als 150 Entscheidungsträger aus Politik, Wissenschaft und Forschung zu einer ersten offenen Versorgungsforschungskonferenz zusammen. Bei dem Treffen ging es um die Frage, wie Gesundheitssysteme aus regionalen Besonderheiten in der medizinischen Versorgung Verbesserungspotenziale erschließen können.
Das WIC ist ein Forschungsnetzwerk des Dartmouth Institute for Health Policy & Clinical Research und der London School of Economics. Im Fokus des Interesses stehen regionale Unterschiede in der Gesundheitsversorgung; die Erkenntnisse dienen der Verbesserung ambulanter und stationärer Versorgungsabläufe für die Patienten.