Zi fördert vier Forschungsprojekte
Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) fördert im Jahr 2018 vier Forschungsprojekte mit insgesamt rund 250.000 €. Die Förderung ist Teil des Stiftungsprogramms. Das Zi lädt jedes Jahr Wissenschaftler dazu ein, sich mit eigenen Forschungsvorhaben an einer Ausschreibung zu beteiligen.
Ein Beirat aus sechs externen unabhängigen Wissenschaftlern prüft alle Förderanträge auf deren wissenschaftliche Qualität. Aus Sicht des Zi sollen die Projekte zudem einen Bezug zur ärztlichen Praxis haben und das Potential in sich tragen, die medizinische Versorgung konkret zu verbessern. „Die ausgewählten Projekte erfüllen diese Kriterien. Wir freuen uns, dass dem Zi auch nach der Einführung des Innovationsfonds weiterhin eine Rolle in der Forschungsförderung zukommt“, erklärt Dr. Dominik von Stillfried, Geschäftsführer des Zi. Das Zi konzentriert sich auf Forschungsprojekte, die einen besonderen Fokus auf die Bedeutung der ambulanten ärztlichen Versorgung haben.
Die Projekte im Überblick:
Prof. Dr. Dr. Andrea Icks, Universität Düsseldorf, Institut für Versorgungsforschung und Gesundheitsökonomie:
Analyse der Versorgungsprozesse bei Frauen mit Gestationsdiabetes während und nach der Schwangerschaft.
Prof. Dr. Antonius Schneider, TU-München, Institut für Allgemeinmedizin:
Vergleich des Inanspruchnahmeverhaltens von Patienten vor und nach Abschaffung der Praxisgebühr.
Dr. Nadine Scholten, Universität Köln, Institut für Medizinsoziologie, Versorgungsforschung und Rehabilitationswissenschaft:
Das Belegarztwesen im sektorenübergreifenden Wettbewerb: Versorgungsspektrum, Interdependenzen und Versorgungsunterschiede.
Prof. Dr. Jürgen Wasem, Universität Duisburg-Essen, Medizinmanagement:
Präferenzen von politischen Entscheidungsträgern für Formate von Evidenzsynthesen: eine empirische Erhebung.
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