Zi verschickt Praxisberichte an ZiPP-Teilnehmer
Für die Wirtschaftsplanung der eigenen Praxis sind sie zum unverzichtbaren Bestandteil geworden: Praxisberichte mit den wichtigsten betriebswirtschaftlichen Kennzahlen, etwa zu Aufwendungen, Praxiseinnahmen und zum Jahresüberschuss. Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung (Zi) verschickt die persönlichen Analysen in diesen Tagen an die Teilnehmer des Zi-Praxis-Panel (ZiPP).
Die Praxisberichte beruhen auf den Angaben von fast 5.000 niedergelassenen Ärzten und Psychotherapeuten des ZiPP 2015. Sie eignen sich als Grundlage für eine Praxisanalyse mit dem Steuerberater oder einem Berater der Kassenärztlichen Vereinigung (KV). Neben den betriebswirtschaftlichen Grunddaten stehen Werte der eigenen Praxis jeweils denen der Fachgruppe gegenüber. Weitere, ergänzende Schwerpunktanalysen finden sich online. Die Ärzte erhalten dafür mit dem Praxisbericht ein persönliches Passwort.
Mit dem ZiPP untersucht das Zi im Auftrag der KVen und der Kassenärztlichen Bundesvereinigung jährlich die Kosten- und Versorgungsstruktur in den Praxen niedergelassener Ärzte und Psychotherapeuten. Die Daten werden nicht nur für die Honorarverhandlungen mit den Krankenkassen genutzt, sondern auch für die Weiterentwicklung des EBM. In diesem Jahr will erstmals auch das Institut des Bewertungsausschuss (InBA) Daten des Zi für seine Analysen verwerten. Die Erhebung für den Zeitraum 2012 bis 2015, für die das Zi mehr als 47.000 Arztpraxen angeschrieben hat, läuft noch bis Ende September.