Anlass
Medizinische Leistungen wie z. B. Operationen, die sowohl ambulant als auch stationär durchgeführt werden können, werden bislang je nach Sektor unterschiedlich bezahlt. Dadurch besteht die Möglichkeit, dass Patient:innen nicht im für sie angemessenen Sektor behandelt werden. Wie muss ein einheitliches, übergreifendes Vergütungssystem ausgestaltet sein, damit die in verschiedenen Sektoren gleich erbrachten Leistungen berücksichtigt und Fehlsteuerungen vermieden werden können?
Dieser Frage ging ein breites Forschungskonsortium bestehend aus dem Hamburg Center for Health Economics (hche) der Universität Hamburg (Konsortialführung), der Technischen Universität Berlin (TU Berlin), dem Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in der Bundesrepublik Deutschland (Zi), dem Deutschen Krankenhausinstitut (DKI) und dem BKK Dachverband gemeinsam im Rahmen des vom Innovationsfonds des Gemeinsamen Bundesausschusses mit 1,1 Millionen Euro geförderten Projekts „Einheitliche, Sektorengleiche Vergütung (ESV)“ nach.
Ziel
Ergebnis des ESV-Projekts ist ein Vorschlag für eine sektorengleiche Vergütung, der sowohl internationale Erfahrungen als auch die Wünsche und Meinungen von Leistungserbringern und Krankenkassen berücksichtigt und als politische Entscheidungsgrundlage dienen kann. Das erarbeitete Konzept wurde im Rahmen dieser Abschlussveranstaltung vorgestellt und diskutiert.
Video-Mitschnitt
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